专利摘要:
Dargestellt und beschrieben ist ein Radar-Füllstandsmeßgerät, mit einer Hochfrequenzeinrichtung (1) zum Erzeugen und Verarbeiten von Radar-Signalen mit vorbestimmter Frequenz und Wellenlänge, einer Antenne (2) zum Abstrahlen oder/und Empfangen der Radar-Signale sowie einer auf einer Platine (6) vorgesehenen und eine Mikrostreifenleitung (9) aufweisenden Schaltung zum Verbinden der Hochfrequenzeinrichtung (1) mit der Antenne (2), wobei die Mikrostreifenleitung (9) eine Erdungsleitung (11) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Erdungsleitung (11) einen ersten Abschnitt (12), einen Fächer (15) und einen zweiten Abschnitt (13) aufweist, die Länge des ersten Abschnitts (12) im wesentlichen einem Viertel der vorbestimmten Wellenlänge entspricht, am Ende des ersten Abschnitts (12) der Fächer (15) vorgesehen ist, sich an das Ende des ersten Abschnitts (12) und dem Fächer (15) der zweite Abschnitt (13) anschließt und der zweite Abschnitt (13) geerdet ist. Auf diese Weise wird ein Radar-Füllstandsmeßgerät erzielt, das einfach und reproduzierbar in der Zündschutzart "Eigensicherheit" ausgeführt werden kann.
公开号:DE102004026560A1
申请号:DE200410026560
申请日:2004-05-26
公开日:2005-12-22
发明作者:Achim Bletz;Thomas Dr. Musch
申请人:Krohne SAS;
IPC主号:G01F23-284
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Radar-Füllstandsmeßgerät, mit einerHochfrequenzeinrichtung zum Erzeugen und Verarbeiten von Radar-Signalenmit vorbestimmter Frequenz und Wellenlänge, einer Antenne zum Abstrahlenoder/und Empfangen der Radar-Signale sowie einer auf einer Platinevorgesehenen und eine Mikrostreifenleitung aufweisenden Schaltungzum Verbinden der Hochfrequenzeinrichtung mit der Antenne, wobeidie Mikrostreifenleitung eine Erdungsleitung aufweist. Ein derartigesRadar-Füllstandsmeßgerät ist z.B. aus der US 2004/0066588 A1 bekannt.
[0002] Inder Industrie besteht häufigdie Aufgabe, den Füllstandeines Mediums, wie einer Flüssigkeit odereines Schüttguts,in einem Behälter,wie einem Tank, zu messen. Hierzu ist eine Mehrzahl von Technikenbekannt, wobei man zwischen berührenden Füllstandsmeßverfahreneinerseits und nichtberührendenFüllstandsmeßverfahrenandererseits unterscheidet. Zu den berührenden Füllstandsmeßverfahren, bei denen ein Bestandteilder Meßeinrichtungmit dem Medium, dessen Füllstandzu messen ist, in Berührungkommt, gehörenz. B. die Füllstandsmessungmittels eines Schwimmers, eines Auftriebskörpers oder einer Tastplatte.Ferner gehörenzu den berührendenFüllstandsmeßverfahrenkapazitive Messungen, bei denen die füllhöhenabhängige Kapazität zwischeneiner in das Medium eintauchenden Elektrode und der Wand des Behälters erfaßt wird,sowie eine thermische Messung, bei der die erhöhte Wärmeabfuhr beim Eintauchen einesstromdurchflossenen, temperaturabhängigen Widerstands in das Mediumdadurch ausgenutzt wird, daß sichder elektrische Widerstand mit der Eintauchtiefe verändert.
[0003] Zuden nichtberührendenFüllstandsmeßverfahrengehörenz. B. die Messung mittels Laser oder Ultraschall. Dabei wird einLaser- bzw. Ultraschallsignal ausgesandt, an der Oberfläche desMediums reflektiert, und das reflektierte Signal wird wieder erfaßt, wobeiauf die Füllhöhe des Mediums über die Laufzeitdes Signals geschlossen wird. Auf dem selben Prinzip basiert dasRadar-Füllstandsmeßverfahren,bei dem ein Mikrowellensignal erzeugt, über eine Antenne, wie eineStabantenne oder eine Hornantenne, in Richtung auf das Medium, dessenFüllstandshöhe zu messenist, ausgesandt wird, an der Oberfläche des Mediums reflektiertwird und von der Antenne oder einer anderen Antenne wieder erfaßt wird.
[0004] Dabeiexistieren unterschiedliche Radar-Füllstandsmeßverfahren: Beim Puls-Radar-Füllstandsmeßverfahrenwird ein Mikrowellensignal in kurzen Impulsen ausgesandt, und zwarunmoduliert oder trägerfrequenzmoduliert.Aus der Laufzeit der Mikrowellenimpulse vom Sender zur Oberfläche des Mediumsund zurückzum Empfängerwird der Abstand zwischen Sender/Empfänger und dem Medium ermittelt,wobei als Sender und Empfängertypischerweise eine gemeinsame Antenne verwendet wird. Beim FMCW-Radar-Füllstandsmeßverfahren(FMCW = Frequency Modulated Continuous Wave) liegt das Mikrowellensignalkontinuierlich an, wobei jedoch die Frequenz moduliert wird, undzwar typischerweise in aufeinanderfolgenden Rampen. Durch die Verzögerungszeitwährendder Signalausbreitung hat sich die Sendefrequenz beim Empfang desreflektierten Signals geändert,so daß manaus der Differenzfrequenz auf den Abstand der reflektierenden Oberfläche unddamit auf den Füllstandschließen kann.Schließlichist noch das TDR-Radar-Füllstandsmeßverfahren(TDR = Time Domaine Reflectometry) bekannt, das Ähnlichkeit mit dem Puls-Radar-Füllstandsmeßverfahrenaufweist, im allgemeinen jedoch leitungsgebunden arbeitet und elektrischeImpulse ohne Trägerfrequenzverwendet.
[0005] Bevordas Radar-Signal von der Antenne in Richtung auf die Oberfläche desMediums, dessen Füllstanderfaßtwerden soll, abgestrahlt werden kann, muß das Radar-Signal von derHochfrequenzeinrichtung bis zur Antenne transportiert werden. Dazusind leitergebundene Übertragungsstreckenerforderlich, wie eine Koaxialleitung, die aus einem Innenleiterund einem Außenleitermit dazwischenliegendem Dielektrikum besteht, oder eine Parallelleitung,bei der zwei Leiter durch Abstandhalter oder eine dielektrischeUmmantelung parallel geführtwerden. Weiterhin sind Hohlleiter bekannt, die aus einem metallischenRohr mit rundem oder rechteckigem Querschnitt bestehen, in dem sichdas hochfrequente elektromagnetische Radar-Signal ausbreiten kann.Dabei kann das Innere des Hohlleiters mit Luft oder mit einem Dielektrikumgefülltsein.
[0006] Schließlich sindPlanarleitungen bekannt, die aus ebenen Leitungsstrukturen bestehen,die auf einem dielektrischen Substrat aufgebracht sind. Solche Planarleitungenkönnenz. B. in Form von Mikrostreifenleitungen auf einer Platine aufgebrachtsein, wobei auf der einen Seite der Platine die eigentlichen Wellenleiterstrukturenund auf der anderen Seite der Platine eine von diesen Wellenleiterstrukturendurch die aus dielektrischem Material bestehende Platine getrenntemetallische Beschichtung vorgesehen ist. Planarleitungen, wie Mikrostreifenleitungen,haben den Vorteil, daß auchandere Bauteile auf einfache Weise planar montiert und auf der Platinebereitgestellt werden können.
[0007] Insbesonderein der chemischen Industrie und in verwandten Bereichen kann dieAnforderung bestehen, ein Radar-Füllstandsmeßgerät, wie auch andere Meßeinrichtungen,explosionsgeschütztauszuführen.Bei Radar-Füllstandsmeßgeräten istein derartiger Explosionsschutz insbesondere dann erforderlich,wenn z. B. der Füllstandeines explosiven Mediums in einem Tank bestimmt werden soll. Nach derNorm DIN EN 50014 sind Bestimmungen für elektrische Betriebsmittelin explosionsgefährdeten Bereichenfestgelegt, nämlichin Form von verschiedenen Zündschutzarten.
[0008] Einedieser Zündschutzartenist die Zündschutzart "Eigensicherheit" auch kurz mit "Ex-i" bezeichnet. Beider Zündschutzart "Eigensicherheit" wird die in deneigensicheren Stromkreisen vorhandene Energie derart begrenzt, daß die Stromkreise wederim Normalbetrieb noch im Störfall,wie bei einem Kurzschluß,in der Lage sind, explosionsfähige Gemischezu zünden,z. B. durch unzulässighohe Temperaturen, Zündfunkenoder Lichtbögen.Dabei bezieht sich die Eigensicherheit nicht auf ein einzelnes Betriebsmittel,sondern auf den gesamten, eigensicher ausgelegten Stromkreis.
[0009] Zueinem solchen eigensicher ausgelegten Stromkreis gehören nebenden Verbindungsleitungen wenigstens ein eigensicheres Betriebsmittelund ein zugehörigesBetriebsmittel. Als eigensicheres Betriebsmittel wird ein Betriebsmittelbezeichnet, das nur eigensicher ausgelegte Stromkreise aufweist. Dasheißt,daß Spannungund Strom bei dem eigensicheren Betriebsmittel immer so klein sind,so daß beiKurzschluß,Unterbrechung oder Erdschluß die Zündenergieimmer kleiner als die Mindestzündenergiebleibt, so daß keineZündungeines explosiven Gasgemisches erfolgen kann. Eigensichere Be triebsmittelsind fürden Betrieb direkt im explosionsgefährdeten Bereich geeignet. ImGegensatz dazu werden als zugehörigeBetriebsmittel solche Betriebsmittel bezeichnet, bei denen nichtalle Stromkreise eigensicher ausgelegt sind. Ein zugehöriges Betriebsmittelenthältjedoch wenigstens einen eigensicheren Stromkreis, der in den explosionsgefährdetenBereich geführtwerden darf. Damit wird also ein nichteigensicheres in ein eigensicheresSignal umgesetzt. ZugehörigeBetriebsmittel liegen z. B. als reine Signaltrenner, typischerweiseals Sicherheitsbarrieren bezeichnet, oder als signalumformende Geräte vor,z. B. in Form von Meßumformern, Transmitterspeisegeräten oderTrennschaltverstärker.
[0010] Beidem eingangs beschriebenen, aus der US 2004/0066588 A1 bekanntenRadar-Füllstandsmeßgerät ist dieauf einer Platine vorgesehene und eine Mikrostreifenleitung aufweisendeSchaltung zur Verbindung der Hochfrequenzeinrichtung mit der Antennedurch das Vorsehen der fürniederfrequente Signale und fürGleichstromsignale wirksamen Erdungsleitung eigensicher auslegbar.Der als Erdungsleitung wirkende Teil der Mikrostreifenleitung weistdabei eine Längevon im wesentlichen einem Viertel der vorbestimmten Wellenlänge derRadar-Signale auf, zweigt an seinem einem Ende von der eigentlichenVerbindungsleitung zwischen Hochfrequenzeinrichtung einerseits undAntenne andererseits ab und ist mit seinem anderen Ende geerdet, nämlich mittelsDurchkontaktierungen durch die Platine hindurch auf eine auf deranderen Seite der Platine vorgesehenen Erdungsschicht. Bei entsprechenderDimensionierung dieser Erdungsleitung, insbesondere nämlich beihinreichender Breite und sicherer Erdung, kann Eigensicherheit derSchaltung erzielt werden, da sie für niederfrequente Signalanteile oderDC-Anteile als Erdung wirkt, währenddie hochfrequenten Signalanteile nicht betroffen sind, diese Artder Erdung nicht "sehen".
[0011] Diein der US 2004/0066588 A1 beschriebene Konstruktion ist jedoch mitdem Nachteil einer nur schlechten Reproduzierbarkeit behaftet. Darüber hinausist eine derartige Erdungsmaßnahmenur schwierig simulierbar, da eine Bohrung durch die Platine hindurcheinerseits und die andere Seite der Platine mit der Erdungsschichtandererseits im Rahmen der verwendeten numerischen Simulationsverfahren berücksichtigtwerden müssen,was den damit verbundenen Aufwand deutlich erhöht.
[0012] Esist daher die Aufgabe der Erfindung, ein derartiges Radar-Füllstandsmeßgerät anzugeben, dasauf einfache Weise reproduzierbar in Zündschutzart "Eigensicherheit" ausgelegt werdenkann.
[0013] Ausgehendvon dem eingangs beschriebenen Radar-Füllstandsmeßgerät ist die zuvor hergeleiteteund aufgezeigte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Erdungsleitung einenersten Abschnitt, einen Fächerund einen zweiten Abschnitt aufweist, die Länge des ersten Abschnitts imwesentlichen einem Viertel der vorbestimmten Wellenlänge derRadar-Signale entspricht, am Ende des ersten Abschnitts der Fächer vorgesehenist, sich an das Ende des ersten Abschnitts und den Fächer derzweite Abschnitt anschließtund der zweite Abschnitt geerdet ist.
[0014] Erfindungswesentlichist also, daß dererste Abschnitt der Erdungsleitung nicht direkt auf Erde geführt ist,sondern an seinem Ende einen Fächeraufweist. Als Fächer,im Englischen "radialstub" genannt, wirdeine derartige Planarleitungsstruktur bezeichnet, die im wesentlichendie Form eines Viertelkreises aufweist und Teil einer Mikrostreifenleitung seinkann. Die Wirkungsweise eines solchen Fächers ist praktisch die einesFilters, und zwar quasi in Form einer Abblockkapazität für hohe Frequenzen.Das bedeutet, daß durchdas Vorsehen des Fächersam Ende des ersten Abschnitts der Erdungsleitung eine "virtuelle Erdung" für hohe Frequenzenvorliegt, so daß hinterdem Fächerpraktisch nur noch DC-Anteile existieren, die dann auf herkömmlicheWeise, z. B. durch eine Durchkontaktierung an eine auf der anderenSeite der Platine vorgesehene Erdungsschicht geerdet sind.
[0015] Gemäß einerbevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist dabei insbesondere vorgesehen,daß derFächermit seiner Spitze das Ende des ersten Abschnitts und den Anfangdes zweiten Abschnitts berührt.Weiterhin ist gemäß einerbevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Radius desFächersim wesentlichen einem Viertel der vorbestimmten Wellenlänge entsprichtoder geringfügig geringerals ein Viertel der vorbestimmten Wellenlänge ist.
[0016] Während dieLänge desersten Abschnitts der Erdungsleitung im wesentlichen einem Viertelder vorbestimmten Wellenlängeder Radar-Signale entsprechen soll, ist die Länge des zweiten Abschnitts derErdungsleitung weniger kritisch. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildungder Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Länge des zweiten Abschnitts geringerist als die Hälfteder vorbestimmten Wellenlänge.Weiterhin ist es bevorzugt, daß dieLänge des zweitenAbschnitts im wesentlichen zwischen einem Achtel und drei Achtelnder vorbestimmten Wellenlängeliegt. Ganz besonders bevorzugt ist auch hier, daß die Länge deszweiten Abschnitts im wesentlichen einem Viertel der vorbestimmtenWellenlänge entspricht.
[0017] Beientsprechender Dimensionierung der Erdungsleitung, insbesonderedes ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts, nämlich dann,wenn der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt eine hinreichendgroßeBreite aufweisen, kann eine einzige Erdungsleitung genügen, umdie Zündschutzart "Eigensicherheit" zu erreichen. Eshat sich jedoch gezeigt, daß Erdungsleitungenmit einer derart großenBreite nur eine geringe Frequenzbandbreite aufweisen, was für den Betriebdes Radar-Füllstandsmeßgeräts natürlich vonNachteil ist. Insofern ist es gemäß einer bevorzugten Weiterbildungder Erfindung vorgesehen, eine Mehrzahl von Erdungsleitungen mitdem zuvor beschriebenen Aufbau zu verwenden, um die Zündschutzart "Eigensicherheit" zu realisieren.Die Erdungsleitungen könnendann wesentlich schmaler sein als in dem Fall, in dem eine Erdungsleitungalleine die Eigensicherheit gewährleistenmuß, wodurch dieerzielbare Frequenzbandbreite deutlich verbessert wird. Dabei muß insgesamtnatürlichsichergestellt sein, daß dieErdungsleitungen zusammen derart dimensioniert sind, daß sich einhinreichender Erdungseffekt fürdie Zündschutzart "Eigensicherheit" ergibt.
[0018] Imeinzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Radar-Füllstandsmeßgerät auszugestaltenund weiterzubilden. Dazu wird auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowieauf die nachfolgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispieleder Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen. In derZeichnung zeigt
[0019] 1 schematischein Radar-Füllstandsmeßgerät gemäß einembevorzugten Ausführungsbeispielder Erfindung,
[0020] 2 schematischden Aufbau der Mikrostreifenleitung mit einer Erdungsleitung gemäß einem erstenbevorzugten Ausführungsbeispielder Erfindung und
[0021] 3 schematischden Aufbau einer Mikrostreifenleitung mit drei Erdungsleitungengemäß einemzweiten bevorzugten Ausführungsbeispielder Erfindung.
[0022] Dasaus 1 ersichtliche Radar-Füllstandsmeßgerät gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispielder Erfindung weist eine Hochfrequenzeinrichtung 1 zumErzeugen und Verarbeiten von Radar-Signalen mit einer vorbestimmtenFrequenz von typischerweise einigen GHz auf, was Wellenlängen voneinigen cm entspricht. Als Antenne 2 zum Abstrahlen undEmpfangen von Radar-Signalen ist eine Hornantenne vorgesehen. Grundsätzlich könnte aucheine Stabantenne vorgesehen sein.
[0023] DieAntenne 2 ist übereine Flansch- oder Einschraubverbindung 3 in einem Behälter 4 angeordnet,in dem sich ein Medium 5 befindet, dessen Füllstandshöhe ermitteltwerden soll. Zwischen der Hochfrequenzeinrichtung 1 undder Antenne 2 befindet sich eine Platine 6, diemit einer Zuleitung 7 zur Hochfrequenzeinrichtung 1 undmit einer Zuleitung 8 zur Antenne 2 verbundenist. Details zur möglichen Ausbildungder Platine 6 sind den 2 und 3 entnehmbar.
[0024] 2 zeigtnun ausschnittsweise die Ausgestaltung der Platine 6 gemäß einemersten bevorzugten Ausführungsbeispielder Erfindung. Wie 2 entnehmbar, ist die Platine 6 aufeiner Seite mit einer Mikrostreifenleitung 9 versehen,die einerseits einen die Zuleitung 7 zur Hochfrequenzeinrichtung 1 mit derZuleitung 8 zur Antenne 2 verbindenden Leitungsanteil 10 sowieeine Erdungsleitung 11 aufweist. Die Erdungsleitung weisteinen ersten Abschnitt 12 und einen zweiten Abschnitt 13 auf.Am gestrichelt dargestellten Übergang 14 zwischendem ersten Abschnitt 12 und dem zweiten Abschnitt 13 ist einFächer 15 vorgesehen,der die Erdungsleitung 11 mit seiner Spitze kontaktiert.Dimensionierung und Funktion der Erdungsleitung 11 istnun wie folgt: Der erste Abschnitt 12 weist eine Länge auf,die im wesentlichen genau einem Viertel der vorbestimmten Wellenlänge derRadar-Signale entspricht. Der sich an den ersten Abschnitt 12 direktanschließende zweiteAbschnitt 13 weist gemäß dem vorliegendbeschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindungebenfalls eine Längeauf, die einem Viertel der vorbestimmten Wellenlänge der Radar-Signale entspricht.Die Längedes zweiten Abschnitts 13 ist jedoch weniger kritisch alsdie Länge desersten Abschnitts 12, so daß z. B. auch eine Länge deszweiten Abschnitts 13 von einem Achtel oder drei Achtelnder vorbestimmten Wellenlängeder Radar-Signale vorgesehen sein könnte. Der zweite Abschnitt 13 istan seinem vom ersten Abschnitt 12 abgewandten Ende geerdet,nämlichdadurch, daß er mittelseiner Durchkontaktierung 16 mit einer auf der anderen Seiteder Platine 6 vorgesehenen, nicht weiter dargestelltenErdungsschicht verbunden ist.
[0025] Wesentlichist nun, daß amEnde des ersten Abschnitts 12 der Fächer 15 vorgesehenist. Der Fächer 15 wirktdort nämlichquasi als Abblockkapazität für hohe Frequenzen,so daß ein "virtueller Kurzschluß" für hochfrequenteSignalanteile erzielt wird. Das bedeutet, daß nach dem Fächer 15 imzweiten Abschnitt 13 der Erdungsleitung 11 praktischnur noch DC-Signalanteile vorhanden sind, die auf herkömmlicheWeise, nämlichmittels der Durchkontaktierung 16 auf Erde geführt werden.Die wesentlichen Vorteile dieser Konstruktion liegen darin, daß sie gut reproduzierbarist und sich mit numerischen Simulationsverfahren gut berechnenläßt, da nureine Seite der Platine 6 im Simulationsverfahren berücksichtigt werdenmuß.
[0026] Aus 3 istnun ausschnittsweise eine Platine 6 mit Mikrostreifenleitung 9 gemäß einemzweiten bevorzugten Ausführungsbeispielder Erfindung ersichtlich. Dabei ist vorgesehen, daß eine Mehrzahl vonErdungsleitungen 11, nämlichgenau drei Erdungsleitungen 11, bereitgestellt werden,um die Zündschutzart "Eigensicherheit" zu erzielen. ImGegensatz zu der Erdungsleitung 11 gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispielder Erfindung sind die Erdungsleitungen 11 gemäß dem vorliegendbeschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindungwesentlich schmaler ausgebildet, haben nämlich jeweils eine deutlichgeringere Breite als 2 mm, was vorliegend in etwa die untere Grenze dafür darstellt,mit einer einzigen Erdungsleitung 11 Eigensicherheit zuerzielen. Damit würdeeine einzige Erdungsleitung 11 gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispielder Erfindung nicht genügen,um eine hinreichende Erdung zur Erzielung der Zündschutzart "Eigensicherheit" zu erreichen. Durch dieKombination von drei Erdungsleitungen 11 kann diesem Problemjedoch abgeholfen werden, wobei als Vorteil bei dieser Konstruktionzu erwähnenist, daß dieFrequenzbandbreite aufgrund der schmaleren Erdungsleitungen 11 gegenüber derKonstruktion gemäß dem erstenbevorzugten Ausführungsbeispiel derErfindung deutlich erhöhtist.
权利要求:
Claims (9)
[1] Radar-Füllstandsmeßgerät, mit einerHochfrequenzeinrichtung (1) zum Erzeugen und Verarbeiten vonRadar-Signalen mit vorbestimmter Frequenz und Wellenlänge, einerAntenne (2) zum Abstrahlen oder/und Empfangen der Radar-Signalesowie einer auf einer Platine (6) vorgesehenen und eineMikrostreifenleitung (9) aufweisenden Schaltung zum Verbindender Hochfrequenzeinrichtung (1) mit der Antenne (2),wobei die Mikrostreifenleitung (9) eine Erdungsleitung(11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsleitung(11) einen ersten Abschnitt (12), einen Fächer (15)und einen zweiten Abschnitt (13) aufweist, die Länge desersten Abschnitts (11) im wesentlichen einem Viertel dervorbestimmten Wellenlängeentspricht, am Ende des ersten Abschnitts (12) der Fächer (15)vorgesehen ist, sich an das Ende das ersten Abschnitts (12)und den Fächer (15)der zweite Abschnitt (13) anschließt und der zweite Abschnitt(13) geerdet ist.
[2] Radar-Füllstandsmeßgerät nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß derFächer(15) mit seiner Spitze das Ende des ersten Abschnitts (12) undden Anfang des zweiten Abschnitts (13) berührt.
[3] Radar-Füllstandsmeßgerät nach Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Fächers (15)im wesentlichen einem Viertel der vorbestimmten Wellenlänge entsprichtoder geringfügig geringerals ein Viertel der vorbestimmten Wellenlänge ist.
[4] Radar-Füllstandsmeßgerät nach einemder Ansprüche1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zweiten Abschnitts(13) geringer ist als die Hälfte der vorbestimmten Wellenlänge.
[5] Radar-Füllstandsmeßgerät nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß dieLänge deszweiten Abschnitts (13) im wesentlichen zwischen einem Achtelund drei Achteln der vorbestimmten Wellenlänge liegt.
[6] Radar-Füllstandsmeßgerät nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, daß dieLänge deszweiten Abschnitts (13) im wesentlichen einem Viertel der vorbestimmtenWellenlängeentspricht.
[7] Radar-Füllstandsmeßgerät nach einemder Ansprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (13)mittels einer Durchkontaktierung (16) an eine auf der anderenSeite der Platine (6) vorgesehene Erdungsschicht angeschlossenist.
[8] Radar-Füllstandsmeßgerät nach einemder Ansprüche1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Erdungsleitungen(11) vorgesehen ist.
[9] Radar-Füllstandsmeßgerät nach einemAnspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsleitungen (11)derart dimensioniert sind, insbesondere eine derartige Breite aufweisen,daß nurdurch Vorsehen aller Erdungsleitungen (11) Eigensicherheiterzielbar ist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-12-22| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2006-09-07| 8364| No opposition during term of opposition|
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